Sammelthread Coupe-Studien
Verfasst: Mo 21. Dez 2009, 17:20
Projekt Schwarze Witwe
Nein, hier geht es nicht um den unter dem Namen „Schwarze Witwe“ berühmt gewordenen Rennwagen Gruppe 5 von Erich Bitter, sondern um einen möglichen Nachfolger des ab 1968 gebauten Opel GT. Bekannter sind sicher die 1975 vorgestellten Studien GT2 und GTW (W wie Wankelmotor). Aber schon 1972 begannen offenbar die Arbeiten an einem GT-Nachfolger als Projekt Schwarze Witwe – Man achte auf die Farbe des Wagens; die späteren Studien waren gold-metallic lackiert.
Den Hintergrund bildeten neue Sicherheitsvorschriften für Pkw, die im Jahr 1973 in den USA in Kraft treten sollten. Davon war der Opel GT in ganz besonderem Maße betroffen, denn die US-Amerikaner fuhren voll auf „Opel’s little Corvette“ ab: Von 103.463 gebauten Exemplaren gingen über 70% in die Staaten. Ein Verzicht auf den US-Export hätte daher das wirtschaftliche „Aus“ für den GT bedeutet. Die Umsetzung der neuen Vorschriften ließ sich aber kaum mit dem eleganten Fahrzeugdesign des GT in Einklang bringen. Unter anderem hätten die geforderten Stoßfänger zu einer erheblichen äußerlichen Verunstaltung geführt. Außerdem hätte eine Umgestaltung auch ganz erhebliche Kosten verursacht.
Viel Konkretes ist (mir) über das Projekt Schwarze Witwe nicht bekannt. Dem Bild (Werkfoto Opel) lässt sich entnehmen, dass das neue Coupe deutlich geräumiger als der GT werden sollte: Sitzanordnung 2+2. Die Studie wurde verschrottet, nachdem 1975/76 feststand, dass es keinen GT-Nachfolger geben würde. Vermutlich war man bei Opel der Ansicht, dass der Bereich Sportcoupe mit dem Manta, als B-Reihe neu in 1975, und dem in Aussicht stehenden Monza, durch „Umwidmung“ aus der in Planung befindlichen Coupevariante des Commodore C entstanden, ausreichend abgedeckt war.
Weitere Infos & Bilder gesucht!
Nein, hier geht es nicht um den unter dem Namen „Schwarze Witwe“ berühmt gewordenen Rennwagen Gruppe 5 von Erich Bitter, sondern um einen möglichen Nachfolger des ab 1968 gebauten Opel GT. Bekannter sind sicher die 1975 vorgestellten Studien GT2 und GTW (W wie Wankelmotor). Aber schon 1972 begannen offenbar die Arbeiten an einem GT-Nachfolger als Projekt Schwarze Witwe – Man achte auf die Farbe des Wagens; die späteren Studien waren gold-metallic lackiert.
Den Hintergrund bildeten neue Sicherheitsvorschriften für Pkw, die im Jahr 1973 in den USA in Kraft treten sollten. Davon war der Opel GT in ganz besonderem Maße betroffen, denn die US-Amerikaner fuhren voll auf „Opel’s little Corvette“ ab: Von 103.463 gebauten Exemplaren gingen über 70% in die Staaten. Ein Verzicht auf den US-Export hätte daher das wirtschaftliche „Aus“ für den GT bedeutet. Die Umsetzung der neuen Vorschriften ließ sich aber kaum mit dem eleganten Fahrzeugdesign des GT in Einklang bringen. Unter anderem hätten die geforderten Stoßfänger zu einer erheblichen äußerlichen Verunstaltung geführt. Außerdem hätte eine Umgestaltung auch ganz erhebliche Kosten verursacht.
Viel Konkretes ist (mir) über das Projekt Schwarze Witwe nicht bekannt. Dem Bild (Werkfoto Opel) lässt sich entnehmen, dass das neue Coupe deutlich geräumiger als der GT werden sollte: Sitzanordnung 2+2. Die Studie wurde verschrottet, nachdem 1975/76 feststand, dass es keinen GT-Nachfolger geben würde. Vermutlich war man bei Opel der Ansicht, dass der Bereich Sportcoupe mit dem Manta, als B-Reihe neu in 1975, und dem in Aussicht stehenden Monza, durch „Umwidmung“ aus der in Planung befindlichen Coupevariante des Commodore C entstanden, ausreichend abgedeckt war.
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