Kleine Typenkunde — Olympia 1950
Verfasst: Sa 17. Jan 2009, 16:52
Im Januar 1950 stellte Opel den Olympia in einer deutlich modernisierten Form vor. Die Neuerungen gegenüber dem Vorgängermodell reichten viel weiter wie beim Kapitän, der dann im Mai folgte.
Äußerlich glänzte das Modell 1950 mit viel mehr Chrom als sein von den Nöten der ersten Nachkriegsjahre bestimmter Vorgänger von 1947. Die augenfälligste Änderung betraf der Kühlergrill, dessen breite, verchromte Leisten dem neuesten Zeitgeschmack entsprachen und den Olympia um einiges wuchtiger erscheinen ließen. Neu war auch die Zierleiste an den hinteren Kotflügeln und auch die Fensterrahmen hatte man nicht vergessen. Innen gefiel der Wagen durch neue Verkleidungen für Türen u.a. Die Sitze erhielten neue, höherwertige Bezugsstoffe.
So saß es sich im Olympia!
Technisch war die Umstellung auf Lenksäulenschaltung - „Getriebefernschaltung" genannt - die wichtigste Neuheit. Neben größerer Bedienfreundlichkeit schrieb man dieser allgemein einen sicherheitsfördernden Effekt zu, weil dadurch die schaltende Hand in größerer Nähe zum Lenkrad blieb. Beim Dreigang-Getriebe waren nun der 2. und 3. Gang synchronisiert.
Dem entsprechend pries Opel den Olympia '50, der als 2-türige Limousine (LZ) 6.400,-- DM kostete, in der Werbung an! Und hier präsentiert er sich mit der damaligen Berliner Schönheitskönigin Birgit Oppermann (auf dem Dach) nebst Kolleginnen und ein paar anderen, ganz sicher wichtigen Leuten vor dem Funkturm.
Eine weitere im Werk entstandene Aufnahme, während dieses Bild wohl aus dem Opel-Kalender stammt. Wird noch erweitert
Technisch war die Umstellung auf Lenksäulenschaltung - „Getriebefernschaltung" genannt - die wichtigste Neuheit. Neben größerer Bedienfreundlichkeit schrieb man dieser allgemein einen sicherheitsfördernden Effekt zu, weil dadurch die schaltende Hand in größerer Nähe zum Lenkrad blieb. Beim Dreigang-Getriebe waren nun der 2. und 3. Gang synchronisiert.
Dem entsprechend pries Opel den Olympia '50, der als 2-türige Limousine (LZ) 6.400,-- DM kostete, in der Werbung an! Und hier präsentiert er sich mit der damaligen Berliner Schönheitskönigin Birgit Oppermann (auf dem Dach) nebst Kolleginnen und ein paar anderen, ganz sicher wichtigen Leuten vor dem Funkturm.
Eine weitere im Werk entstandene Aufnahme, während dieses Bild wohl aus dem Opel-Kalender stammt. Wird noch erweitert