- Ergänzung vom 17.10.2008:
Mit Transfer des der kompletten Inhalte des alten OMF (s. [ --> hier ] ) sind ergänzende weitere Informationen zu diesem Thema nun auch verfügbar. Das Thema wird in der nächsten Zeit komplett neu aufbereitet und im regulären Forum in der passenden Rubrik nachzulesen sein – bis dahin bitte etwas Geduld (oder freiwillige Redakteure vor…) - Stand 28.09.2008:
Die nachstehend aufgeführten Artikel aus dem alten OMF, sind bereits hierher transferiert worden. Sie müssen noch einsortiert und überarbeitet werden. - Die meisten Artikel hier geben einen ganzen Thread wieder. Einzelne Artikel im Originalthread sind durch fett dargestellte Zwischenüberschriften voneinander abgesetzt.
- Wenn im Originalthread noch Bilder vorhanden waren, so sind sie hier im entsprechenden Artikel oder separat "angeheftet".
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Die meisten Artikel wurden seinerzeit von C-H verfasst.
History
Um die wir gekommen sind ... (Prototypen/Studien) Datum:08.05.04 um 17:39 IPs: 217.85.188.58
Der Beitrag über den „Slalom" von BERTONE steht in überarbeiteter Form h i e r !
(leider keine Infos mehr vorhanden)
(Bilder aber noch vorhanden)
Prototypen / Studien - FILO Datum:08.05.04 um 18:00 IPs: 217.229.247.28
Der Beitrag über den „Filo" von BERTONE steht in überarbeiteter Form h i e r !
(leider keine Infos mehr vorhanden)
(Bilder aber noch vorhanden)
Prototypen / Studien - PRECEPTOR Datum:29.09.03 um 23:12 IPs: 217.85.179.106
Für heute gibt es noch einen. Zum Staunen.
Der „Preceptor" - Jahrgang 2000
(leider keine Infos mehr vorhanden)
Prototypen / Studien - CHRONOS Datum:29.09.03 um 23:13 IPs: 217.85.179.106
Moin (schon wieder!),
der "Chronos" geht auf das Konto von Pininfarina (der auch das wundervolle 406-Coupé von Peugeot gezeichnet hat). Er entstand 1991 als sog. "design research prototype" und basierte technisch im wesentlichen auf dem Lotus Omega. Präsentation 1991 auf der Detroit Motor Show und im selben Jahr auf dem Genfer Autosalon.
Nachtrag:
Studie „Chronos" auf der Basis des Omega B von 1993/94
Wenn die bisherigen Angaben so stimmen, dann wurde der Chronos offenbar überarbeitet. Man achte auf die Scheinwerfer!
(Bilder noch vorhanden)
Prototypen / Studien - JUNIOR Datum:30.09.04 um 21:56 IPs: 217.229.248.206
1983 stellte Opel eine Konzeptstudie mit dem programmatischen Namen JUNIOR vor, die damit ihre Zielgruppe deutlich machte. Äußerlich eher schlicht anmutend, steckte innen eine Vielzahl von innovativen Lösungen für ein multifunktionales Junge-Leute-Auto.
Prototypen / Studien - „EI“ Datum:29.09.03 um 23:22 IPs: 217.85.179.106
So ganz und gar nichts weiß ich über diesen Prototyp, bei dem der formtötende cW-Wahn sichtlich auf des Eies Spitze getrieben wurde.
Prototypen / Studien - FROGSTER Datum:29.09.03 um 23:17 IPs: 217.85.179.106
Er hatte schon sein eigenes Logo!
* Provokant, preiswert und praktisch
* Multivariabler Verwandlungskünstler: Roadster, Cabrio und Pick-up in einem
* Rollo statt Dach, PDA statt herkömmlicher Instrumente
Grün und offen wie der Opel-Laubfrosch aus den 20er Jahren, selbstbewusst und provokant wie die heutige Jugend, cool und wandlungsfähig wie ein Hollywood-Star: Mit dem Frogster (abgeleitet vom englischen "frog" = Frosch) stellen die Opel-Ingenieure und -Designer konventionelle Kleinwagen frech in Frage und präsentieren eine Reihe frischer Ideen für ein künftiges Auto für die Teenager von heute. Die kompakte Studie verfügt über kein herkömmliches Dach, statt dessen sorgt ein stabiles, elektrisch getriebenes Rollo für Wetterschutz und Wandlungsfähigkeit. Zusammen mit den vier, einzeln umlegbaren Sitzen kann der Fahrer den Frogster so per Knopfdruck als ein- oder zweisitzigen Roadster, drei- oder viersitziges Cabriolet oder als Pick-up konfigurieren. Zum Parken wird der Rollladen einfach bis zur Frontscheibe vorgezogen. Zweite wichtige Innovation des knallgrünen Verwandlungskünstlers ist ein zentral in die Armaturentafel einsteckbarer Mini-Computer. Mit ihm hat der Frogster-Fahrer sein Auto praktisch immer in der Tasche. Denn dieser PDA (Personal Digital Assistant) dient nicht nur als persönlicher elektronischer Helfer, sondern per Funk auch als "Autoschlüssel" oder zur Steuerung des Rollos. Eingeklippst in die Mittelkonsole des Frogster wird der Rechner zum Display - beispielsweise für Radio, Navigation oder Heizung und Klima.
"Wir haben uns gefragt, wie ein Auto für die 'Generation Playstation' aussehen müsste", erinnert sich Opel-Design-Direktor Hans Seer. "Dabei kamen wir zu den Eckwerten "klein, preiswert, offen" einerseits - andererseits zu Begriffen wie "jung, spritzig, frisch." Das Resultat, so Stefan Arndt, Chefdesigner für das Frogster-Projekt, "ist ein total offener Flitzer mit hoher Gürtellinie, extremer Innenraum-Variabilität und rustikalen Karosseriedetails." Gleichzeitig zeigt die
Studie mit den Abmessungen 3.715 x 1.680 x 1.530 Millimeter (Länge x Breite x Höhe) Opel-typische Gestaltungsmerkmale wie die grosse trapezförmige Front, deutlich akzentuierte Radhäuser mit Reifen im Format 175/55 R 15 oder dreidimensional geformte Front- und Heckleuchten. Kennzeichnend für die Studie sind auch zahlreiche praktische Details, die dem grünen Frosch einen gewissen "Kübelwagen-Charakter" (Arndt) verleihen. Dazu zählen beispielsweise seitliche Trittstufen oder wie Haltegriffe geformte grosse Verzurrösen am Heck. Zwei kleine Ladeklappen hinter den Türen öffnen den Zugang zur Ladefläche selbst bei geschlossenem Rollo.
Crazy, aber cool: Rollo statt Dach und Heckklappe
Überraschendstes Merkmal des voll funktionsfähigen grünen Flitzers, der wie der Corsa Eco über den hocheffizienten ECOTEC 1.0 12V-Benziner (43 kW/58 PS) kombiniert mit dem innovativen Easytronic-Getriebe verfügt, ist aber zweifellos das horizontale Rollo, das sowohl Dach als auch Kofferraum-Klappe ersetzt. Es besteht aus stabilen Aluminiumprofilen, die von Gummieinsätzen klapperfrei und wasserdicht verbunden werden. Das im Automobilbau völlig neue Element hat seine Bewährungsprobe unter härtesten Bedingungen seit langem bestanden: Senkrecht angeordnet, sichert es in Feuerwehr-Rüstwagen die lebensrettende Ladung.
Im Frogster werden die schützenden, 1,30 Meter langen Lamellen von einem integrierten Elektromotor direkt am Heckabschluss des kompakten Multitalents aufgerollt. In dieser Konfiguration ist der grüne Kleine ein Pick-up-Laster: Sind die Rücksitze gleichzeitig umgeklappt, beträgt die Ladelänge 1.250 Millimeter, bei Vierer-Bestuhlung bleiben immerhin 650 Millimeter Staulänge. Reichen diese Masse nicht, bietet der putzige Pick-upster eine weitere Möglichkeit: Auch der Beifahrersitz kann umgeklappt werden, dann passen sogar Surfbretter ins Innere. Eventuelle BeifahrerIinnen nehmen dann in klassischer Zweierbob-Sitzweise hinter dem Steuermann Platz.
Der New York-Effekt: Rollladen runter heisst Feierabend
Wird das Rollo in seinen auf Höhe der Fahrzeug-Gürtellinie angebrachten Schienen geschlossen, entsteht in der ersten Stufe ein viersitziges Cabriolet mit einem 500 Millimeter hohen Gepäckraum, der immerhin 280 Liter (nach VDA) fasst. Die nächste Stufe macht den Frogster zum zweisitzigen Roadster mit 750 Liter Gepäckraum, wobei die hinteren Sitzlehnen automatisch nach vorn klappen. Die letzte Stufe, bei der das Rollo innerhalb von 25 Sekunden auf seine volle Länge von drei Metern entrollt wird, ist die Parkstellung: Auch die vorderen Sitzlehnen klappen aus dem Weg, selbst das Lenkrad wird einige Grad nach unten geneigt, die Abdeckung schliesst bündig und regenfest mit der Frontscheibe ab. Ein Effekt wie im klassischen New Yorker Einzelhandel: Rollladen runter, Feierabend.
Die raffinierte Anspruchslosigkeit des Wetterschutzes setzt sich im Innenraum fort. Als Stoff für die vier einzeln elektrisch umlegbaren Sitze wurden ein Material gewählt, das stark an das Neopren von Surfanzügen erinnert. Das Gestühl ist so aufgepolstert, dass es bewusst an eine Autoscooter-Sitzbank erinnert. Zwischen den Vordersitzen findet das in "Frogster-Kreisen" obligatorische Handy in einer Neoprenschale seinen rutschfesten Platz. Der Vorteil der Materialwahl: Auch gelegentliche Regenschauer bei zurückgeschobenem Rollo hinterlassen keine bleibende Spuren.
Bedienung per PDA: Ein Teil des Frogster steckt immer in der Tasche
Das Bedienkonzept über einen herausnehmbaren PDA schafft eine Verbindung zwischen dem Leben im - und ausserhalb des Autos: Der Frogster steckt sozusagen immer in der Jacken- oder Hosentasche seines Besitzers. Das ist nicht nur cool, sondern auch praktisch. So steht beispielsweise die jeweilige Lieblingsmusik, gespeichert im MP3-Format, jederzeit zur Verfügung, im Auto von der bordeigenen Musikanlage zu sattem Sound verstärkt. Doch der mobile Bordcomputer kann noch mehr: Er dient zum Öffnen und Schliessen der Türen, die gewünschte Stellung des Rollos wird ebenfalls per PDA-Fernbedienung vorgewählt. Zentral in der Armaturentafel eingeklippst, dient der moderne Mini-Computer zur Anzeige wichtiger Komfortfunktionen wie etwa der Heizungs- und Klimaanlage. Denn das fest vor dem Fahrer installierte digitale Display im Format 110 x 50 Millimeter beschränkt sich auf die Anzeige der unmittelbaren automobilen Funktionen: Tempo, Drehzahl, Tankinhalt, Ganganzeige der Easytronic und der vorgeschriebenen Warnlampen für Blinker oder Fernlicht.
Der Name der Studie ist übrigens ein Zitat aus der reichen Opel-Geschichte. Ab 1924 hatte das Unternehmen einen Riesenerfolg mit dem offenen Kleinwagen 4/12 PS, der wegen seiner grüne Farbe im Volksmund schnell den Spitznamen "Laubfrosch" (englisch: "Tree Frog") bekam. Designer Stefan Arndt erinnert sich: "Da wir alle begeistert von unserem Speedster sind, hat plötzlich jemand gerufen: Den Kleinen lackieren wir grün und nennen ihn Frogster."
An einen Serienbau des fetzig-frischen Frogster ist vorerst allerdings nicht gedacht. Er soll vielmehr die Akzeptanz neuer Ideen beim vornehmlich jugendlichen Zielpublikum testen. "Mit dem Frogster spricht Opel zukünftige Generationen von Autofahrern an", erläutert Opel-Vorstandschef Carl-Peter Forster. "Er ist ein faszinierender Beleg für die Kreativität unserer Ingenieure und Designer". Und er tritt in den Augen Forsters gleichzeitig den Beweis an: "Praktische Autos müssen nicht langweilig sein".
(Text: Adam Opel AG, Öffentlichkeitsarbeit, 11. September 2001)
Nicht nur "ansprechen" (also mal vorsichtig testen!), Herr Forster, sondern bauen! Bleibt nämlich nur die Frage, warum ein Auto nicht gebaut wird, das das Zeug zum Knüller hat ... Das potthäßliche Beetle-Cabrio wäre uns vielleicht erspart geblieben ... BMW will wohl jetzt so ein Auto bringen ...
Prototypen / Studien - COMMODORE B Datum:04.10.04 um 00:36 IPs: 217.229.242.20
Mal eine etwas ältere Konzeption!
Von hinten offenbart der Commodore bereits mächtige Verbreiterungen und einen ungewöhnlich gestalteten Schriftzug GS/E 2.8 - recht groß!
Von vorn gesehen wird klar, daß er alles andere als Serie ist! Ist das der King-Commodore, der auf dem Genfer Salon 1973 vorgestellt wurde? Wer kann das aufklären?
Etwas seriennäher, aber immer noch spektakulär genug ist dieser ebenfalls werkseigene Commo B. War da u.U. eine besonders sportliche Ausgabe wie etwa der spätere Manta B 400 geplant?
Prototypen / Studien - TIGRA ROADSTER Datum:29.09.03 um 23:20 IPs: 217.85.179.106
Manches wiederholt sich. Wie beim GT Aero von 1968 war auch beim Tigra Roadster in 1993 nie wirklich daran gedacht, ihn auch in den Handel zu bringen. Das Fahrzeug verstand sich vielmehr als Testmedium für das Kundeninteresse. Es sollen - so habe ich mal gelesen oder gehört - 15 oder 20 dieser Roadster angefertigt worden sein. Stimmt das, und wo sind die wohl geblieben?
Prototypen / Studien - BLITZ A (1956) Datum:29.09.03 um 23:27 IPs: 217.85.179.106
Auch wenn viele Fotos von Originalen und Modellen hier und anderswo vielleicht den Eindruck erwecken mögen: Opel hat sich im Vergleich mit vielen anderen deutschen Kraftfahrzeugherstellern zu keiner Zeit besonders um Aufträge für das Militär bemüht. Gleichwohl spielten Opel-Wagen in beiden Weltkriegen eine bedeutende Rolle. Der Blitz 3-Tonner etwa wurde zum wichtigsten Lkw der Wehrmacht.
Nur zweimal wurde Opel in seiner Geschichte aktiv, um ein ausgesprochenes Militärfahrzeug zu konstruieren.
Im Jahre 1906 versah man einen 35PS Darracq-Motorwagen des Baujahrs 1905 mit einem leicht gepanzerten, oben offenen Aufbau. Dieses Fahrzeug stellte man dann dem Kaiserlichen Generalstab als „Kommandeurswagen" vor. Nach einer Vorführung winkten die Generäle Ihrer Majestät ab. Sei es, daß sie gar nicht vorhatten, sich so weit nach vorne zu begeben, daß man hätte auf sie schießen können, sei es, daß sie den fragwürdigen Wert dieses Vehikels erkannten, das höchstens gegen leichte Infanteriewaffen ein wenig Schutz geboten hätte.
Es gelang dann wohl, den Wagen an die österreichisch-ungarische Armee zu verkaufen. Manche können eben alles brauchen ...
Als 1956 die Bundeswehr neu aufgestellt wurde, wurde vielfach auf vorhandenes, amerikanisches Fahrzeugmaterial zugegriffen. Sehr bald wurde aber ein Entwicklungs- und Beschaffungsprogramm für Lastwagen in verschiedenen Tonnageklassen beschlossen. In der Klasse Lkw 0,75t bewarb sich neben Borgward auch Opel.
2 Prototypen, bezeichnet als Blitz A 0,75t, wurden gebaut und ausgiebigen Versuchsprogrammen unterzogen. Es handelte sich um einen 9-sitzigen Mannschaftswagen (Gruppen-Kraftwagen) mit offenem Aufbau, dessen gesamte Konzeption direkt vom schweren Einheits-Pkw Kfz. 18 (Horch) der Wehrmacht abstammte und einen Pritschenwagen, der später mit einem kleinen Funkkofferaufbau der Firma Miesen in Bonn ausgestattet wurde. Letzterer war anfangs mit einem Fahrerhaus ausgerüstet, das vom 1,75-Tonner abgeleitet war. Beide hatten Allradantrieb.
Der Kübelwagen besaß von Beginn an eine markant kantig gestaltete Vorderpartie.
Klappverdeck, Gerätekasten am Heck und Zughaken - alles wie bei Kfz. 18!
Testfahrt im Gelände. Rechts der zweite Blitz A vor dem Umbau, bei dem er im Aussehen dem Kübelwagen angeglichen wurde und einen Kofferaufbau erhielt.
Bei den ausgiebigen Geländeerprobungen zeigten die Fahrzeuge sehr überzeugende Leistungen. Zwei Sachen bekam man allerdings nicht in den Griff: Die Bremsen neigten sehr stark zum Verschmutzen und die elektrische Anlage war höchst nässeempfindlich.
Alles in allen erscheint es, Opel habe seine Bewerbung doch etwas halbherzig betrieben. Der Konkurrent Borgward B 2000 A machte das Rennen. Und bewährte sich überaus gut. Nach Außerdienststellung bei der Bundeswehr Mitte der 70er Jahre war er noch lange bei Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und dem Roten Kreuz als Mannschaftswagen im Einsatz.
Prototypen / Studien - ASCONA C CABRIO (ASC) Datum:04.10.04 um 00:31 IPs: 217.229.242.20
1981. Der Ascona C steht als Ablösung für den B bereit, der sich mit dem Rallye-Weltmeister-Titel höchst würdig verabschiedet. - Zum zweiten Male nach dem Kadett D stellt Opel ohne Namensänderung eine Modellreihe auf Frontantrieb um.
IAA Frankfurt! Opel präsentiert ein schneeweißes Ascona C Cabrio. Es handelt sich um einen Prototyp, den die American Sunroof Corporation in Detroit im Auftrag von Opel umgebaut hat.
Manchmal hilft der Zufall! Eigentlich suchte ich Bilder vom Manta B GT/E von 1976 ...
Der damalige Opel-Design-Chef Gordon Brown hatte mit einer Styling-Studie den ersten Anstoß zu dieser Einzelanfertigung gegeben. Zweiter Protagonist war Heinz-Christian Prechter. Dieser war in den sechziger Jahren aus dem Fränkischen nach Amerika ausgewandert und hatte 1967 die American Sunroof Corporation gegründet.
Wenige Wochen vor der IAA machte Prechter einen Besuch im Opel Design Center in Rüsselsheim, um seine seit einigen Monaten betriebenen Planungen für ein Cabrio auf Basis des amerikanischen Pendants zum Ascona, des sogenannten „J-Cars", vorzustellen.
Natürlich fand er damit bei Design-Chef Brown mit dessen eigenen Plänen für ein Ascona Cabrio ein offenes Ohr. Prechter bot die technische Ausführung an. Brown willigte ein. Bedingung: Das Cabrio muß auf der IAA präsentiert werden!
Unter diesem Zeitdruck stehend, wurde sofort eine Limousine nach Amerika ausgeflogen, und in der Rekordzeit von nur fünf Wochen baute ASC sie zum Cabrio um!
Das Ausstellungsfahrzeug mit 1.6S-Motor. Fensterheber und Verdeck hatten elektrische Antriebe. Die Innenausstattung war ganz nach amerikanischem Geschmack gestaltet.
Nach der IAA wurde das Cabrio von der Zeitschrift „Auto, Motor & Sport" bei einer Leser-Umfrage „Die besten Autos der Welt" verlost. Später gelangte es in den Besitz eines Hannoveraner Lebensmittelfabrikanten.
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Opel dürfte es für zu aufwändig befunden haben, die zum Cabrioumbau bestimmten Ascona in die USA und zurück zu transportieren. Den Serienbau übertrug man dann der Firma Voll in Würzburg.