Re: aus dem alten OMF noch zu archivieren...

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Anja
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Re: aus dem alten OMF noch zu archivieren...

Beitrag von Anja » So 28. Sep 2008, 14:44

Hinweise:
  • Ergänzung vom 17.10.2008:
    Mit Transfer des der kompletten Inhalte des alten OMF (s. [ --> hier ] ) sind ergänzende weitere Informationen zu diesem Thema nun auch verfügbar. Das Thema wird in der nächsten Zeit komplett neu aufbereitet und im regulären Forum in der passenden Rubrik nachzulesen sein – bis dahin bitte etwas Geduld (oder freiwillige Redakteure vor…)
  • Stand 28.09.2008:
    Die nachstehend aufgeführten Artikel aus dem alten OMF, sind bereits hierher transferiert worden. Sie müssen noch einsortiert und überarbeitet werden.
  • Die meisten Artikel hier geben einen ganzen Thread wieder. Einzelne Artikel im Originalthread sind durch fett dargestellte Zwischenüberschriften voneinander abgesetzt.
  • Wenn im Originalthread noch Bilder vorhanden waren, so sind sie hier im entsprechenden Artikel oder separat "angeheftet".
  • Wer sonst noch Bilder beizusteuern vermag, der möge sie bitte an den User "History" per PN senden.


Die meisten Artikel wurden seinerzeit von C-H verfasst.


History


Um die wir gekommen sind ... (Prototypen/Studien) Datum:08.05.04 um 17:39 IPs: 217.85.188.58


Der Beitrag über den „Slalom" von BERTONE steht in überarbeiteter Form h i e r !
(leider keine Infos mehr vorhanden)
(Bilder aber noch vorhanden)



Prototypen / Studien - FILO Datum:08.05.04 um 18:00 IPs: 217.229.247.28


Der Beitrag über den „Filo" von BERTONE steht in überarbeiteter Form h i e r !
(leider keine Infos mehr vorhanden)
(Bilder aber noch vorhanden)



Prototypen / Studien - PRECEPTOR Datum:29.09.03 um 23:12 IPs: 217.85.179.106


Für heute gibt es noch einen. Zum Staunen.



Der „Preceptor" - Jahrgang 2000
(leider keine Infos mehr vorhanden)



Prototypen / Studien - CHRONOS Datum:29.09.03 um 23:13 IPs: 217.85.179.106


Moin (schon wieder!),

der "Chronos" geht auf das Konto von Pininfarina (der auch das wundervolle 406-Coupé von Peugeot gezeichnet hat). Er entstand 1991 als sog. "design research prototype" und basierte technisch im wesentlichen auf dem Lotus Omega. Präsentation 1991 auf der Detroit Motor Show und im selben Jahr auf dem Genfer Autosalon.
Nachtrag:


Studie „Chronos" auf der Basis des Omega B von 1993/94

Wenn die bisherigen Angaben so stimmen, dann wurde der Chronos offenbar überarbeitet. Man achte auf die Scheinwerfer!
(Bilder noch vorhanden)


Prototypen / Studien - JUNIOR Datum:30.09.04 um 21:56 IPs: 217.229.248.206


1983 stellte Opel eine Konzeptstudie mit dem programmatischen Namen JUNIOR vor, die damit ihre Zielgruppe deutlich machte. Äußerlich eher schlicht anmutend, steckte innen eine Vielzahl von innovativen Lösungen für ein multifunktionales Junge-Leute-Auto.


Prototypen / Studien - „EI“ Datum:29.09.03 um 23:22 IPs: 217.85.179.106


So ganz und gar nichts weiß ich über diesen Prototyp, bei dem der formtötende cW-Wahn sichtlich auf des Eies Spitze getrieben wurde.


Prototypen / Studien - FROGSTER Datum:29.09.03 um 23:17 IPs: 217.85.179.106


Er hatte schon sein eigenes Logo!



* Provokant, preiswert und praktisch

* Multivariabler Verwandlungskünstler: Roadster, Cabrio und Pick-up in einem

* Rollo statt Dach, PDA statt herkömmlicher Instrumente



Grün und offen wie der Opel-Laubfrosch aus den 20er Jahren, selbstbewusst und provokant wie die heutige Jugend, cool und wandlungsfähig wie ein Hollywood-Star: Mit dem Frogster (abgeleitet vom englischen "frog" = Frosch) stellen die Opel-Ingenieure und -Designer konventionelle Kleinwagen frech in Frage und präsentieren eine Reihe frischer Ideen für ein künftiges Auto für die Teenager von heute. Die kompakte Studie verfügt über kein herkömmliches Dach, statt dessen sorgt ein stabiles, elektrisch getriebenes Rollo für Wetterschutz und Wandlungsfähigkeit. Zusammen mit den vier, einzeln umlegbaren Sitzen kann der Fahrer den Frogster so per Knopfdruck als ein- oder zweisitzigen Roadster, drei- oder viersitziges Cabriolet oder als Pick-up konfigurieren. Zum Parken wird der Rollladen einfach bis zur Frontscheibe vorgezogen. Zweite wichtige Innovation des knallgrünen Verwandlungskünstlers ist ein zentral in die Armaturentafel einsteckbarer Mini-Computer. Mit ihm hat der Frogster-Fahrer sein Auto praktisch immer in der Tasche. Denn dieser PDA (Personal Digital Assistant) dient nicht nur als persönlicher elektronischer Helfer, sondern per Funk auch als "Autoschlüssel" oder zur Steuerung des Rollos. Eingeklippst in die Mittelkonsole des Frogster wird der Rechner zum Display - beispielsweise für Radio, Navigation oder Heizung und Klima.



"Wir haben uns gefragt, wie ein Auto für die 'Generation Playstation' aussehen müsste", erinnert sich Opel-Design-Direktor Hans Seer. "Dabei kamen wir zu den Eckwerten "klein, preiswert, offen" einerseits - andererseits zu Begriffen wie "jung, spritzig, frisch." Das Resultat, so Stefan Arndt, Chefdesigner für das Frogster-Projekt, "ist ein total offener Flitzer mit hoher Gürtellinie, extremer Innenraum-Variabilität und rustikalen Karosseriedetails." Gleichzeitig zeigt die
Studie mit den Abmessungen 3.715 x 1.680 x 1.530 Millimeter (Länge x Breite x Höhe) Opel-typische Gestaltungsmerkmale wie die grosse trapezförmige Front, deutlich akzentuierte Radhäuser mit Reifen im Format 175/55 R 15 oder dreidimensional geformte Front- und Heckleuchten. Kennzeichnend für die Studie sind auch zahlreiche praktische Details, die dem grünen Frosch einen gewissen "Kübelwagen-Charakter" (Arndt) verleihen. Dazu zählen beispielsweise seitliche Trittstufen oder wie Haltegriffe geformte grosse Verzurrösen am Heck. Zwei kleine Ladeklappen hinter den Türen öffnen den Zugang zur Ladefläche selbst bei geschlossenem Rollo.

Crazy, aber cool: Rollo statt Dach und Heckklappe

Überraschendstes Merkmal des voll funktionsfähigen grünen Flitzers, der wie der Corsa Eco über den hocheffizienten ECOTEC 1.0 12V-Benziner (43 kW/58 PS) kombiniert mit dem innovativen Easytronic-Getriebe verfügt, ist aber zweifellos das horizontale Rollo, das sowohl Dach als auch Kofferraum-Klappe ersetzt. Es besteht aus stabilen Aluminiumprofilen, die von Gummieinsätzen klapperfrei und wasserdicht verbunden werden. Das im Automobilbau völlig neue Element hat seine Bewährungsprobe unter härtesten Bedingungen seit langem bestanden: Senkrecht angeordnet, sichert es in Feuerwehr-Rüstwagen die lebensrettende Ladung.

Im Frogster werden die schützenden, 1,30 Meter langen Lamellen von einem integrierten Elektromotor direkt am Heckabschluss des kompakten Multitalents aufgerollt. In dieser Konfiguration ist der grüne Kleine ein Pick-up-Laster: Sind die Rücksitze gleichzeitig umgeklappt, beträgt die Ladelänge 1.250 Millimeter, bei Vierer-Bestuhlung bleiben immerhin 650 Millimeter Staulänge. Reichen diese Masse nicht, bietet der putzige Pick-upster eine weitere Möglichkeit: Auch der Beifahrersitz kann umgeklappt werden, dann passen sogar Surfbretter ins Innere. Eventuelle BeifahrerIinnen nehmen dann in klassischer Zweierbob-Sitzweise hinter dem Steuermann Platz.

Der New York-Effekt: Rollladen runter heisst Feierabend

Wird das Rollo in seinen auf Höhe der Fahrzeug-Gürtellinie angebrachten Schienen geschlossen, entsteht in der ersten Stufe ein viersitziges Cabriolet mit einem 500 Millimeter hohen Gepäckraum, der immerhin 280 Liter (nach VDA) fasst. Die nächste Stufe macht den Frogster zum zweisitzigen Roadster mit 750 Liter Gepäckraum, wobei die hinteren Sitzlehnen automatisch nach vorn klappen. Die letzte Stufe, bei der das Rollo innerhalb von 25 Sekunden auf seine volle Länge von drei Metern entrollt wird, ist die Parkstellung: Auch die vorderen Sitzlehnen klappen aus dem Weg, selbst das Lenkrad wird einige Grad nach unten geneigt, die Abdeckung schliesst bündig und regenfest mit der Frontscheibe ab. Ein Effekt wie im klassischen New Yorker Einzelhandel: Rollladen runter, Feierabend.



Die raffinierte Anspruchslosigkeit des Wetterschutzes setzt sich im Innenraum fort. Als Stoff für die vier einzeln elektrisch umlegbaren Sitze wurden ein Material gewählt, das stark an das Neopren von Surfanzügen erinnert. Das Gestühl ist so aufgepolstert, dass es bewusst an eine Autoscooter-Sitzbank erinnert. Zwischen den Vordersitzen findet das in "Frogster-Kreisen" obligatorische Handy in einer Neoprenschale seinen rutschfesten Platz. Der Vorteil der Materialwahl: Auch gelegentliche Regenschauer bei zurückgeschobenem Rollo hinterlassen keine bleibende Spuren.

Bedienung per PDA: Ein Teil des Frogster steckt immer in der Tasche

Das Bedienkonzept über einen herausnehmbaren PDA schafft eine Verbindung zwischen dem Leben im - und ausserhalb des Autos: Der Frogster steckt sozusagen immer in der Jacken- oder Hosentasche seines Besitzers. Das ist nicht nur cool, sondern auch praktisch. So steht beispielsweise die jeweilige Lieblingsmusik, gespeichert im MP3-Format, jederzeit zur Verfügung, im Auto von der bordeigenen Musikanlage zu sattem Sound verstärkt. Doch der mobile Bordcomputer kann noch mehr: Er dient zum Öffnen und Schliessen der Türen, die gewünschte Stellung des Rollos wird ebenfalls per PDA-Fernbedienung vorgewählt. Zentral in der Armaturentafel eingeklippst, dient der moderne Mini-Computer zur Anzeige wichtiger Komfortfunktionen wie etwa der Heizungs- und Klimaanlage. Denn das fest vor dem Fahrer installierte digitale Display im Format 110 x 50 Millimeter beschränkt sich auf die Anzeige der unmittelbaren automobilen Funktionen: Tempo, Drehzahl, Tankinhalt, Ganganzeige der Easytronic und der vorgeschriebenen Warnlampen für Blinker oder Fernlicht.

Der Name der Studie ist übrigens ein Zitat aus der reichen Opel-Geschichte. Ab 1924 hatte das Unternehmen einen Riesenerfolg mit dem offenen Kleinwagen 4/12 PS, der wegen seiner grüne Farbe im Volksmund schnell den Spitznamen "Laubfrosch" (englisch: "Tree Frog") bekam. Designer Stefan Arndt erinnert sich: "Da wir alle begeistert von unserem Speedster sind, hat plötzlich jemand gerufen: Den Kleinen lackieren wir grün und nennen ihn Frogster."

An einen Serienbau des fetzig-frischen Frogster ist vorerst allerdings nicht gedacht. Er soll vielmehr die Akzeptanz neuer Ideen beim vornehmlich jugendlichen Zielpublikum testen. "Mit dem Frogster spricht Opel zukünftige Generationen von Autofahrern an", erläutert Opel-Vorstandschef Carl-Peter Forster. "Er ist ein faszinierender Beleg für die Kreativität unserer Ingenieure und Designer". Und er tritt in den Augen Forsters gleichzeitig den Beweis an: "Praktische Autos müssen nicht langweilig sein".
(Text: Adam Opel AG, Öffentlichkeitsarbeit, 11. September 2001)


Nicht nur "ansprechen" (also mal vorsichtig testen!), Herr Forster, sondern bauen! Bleibt nämlich nur die Frage, warum ein Auto nicht gebaut wird, das das Zeug zum Knüller hat ... Das potthäßliche Beetle-Cabrio wäre uns vielleicht erspart geblieben ... BMW will wohl jetzt so ein Auto bringen ...



Prototypen / Studien - COMMODORE B Datum:04.10.04 um 00:36 IPs: 217.229.242.20


Mal eine etwas ältere Konzeption!



Von hinten offenbart der Commodore bereits mächtige Verbreiterungen und einen ungewöhnlich gestalteten Schriftzug GS/E 2.8 - recht groß!



Von vorn gesehen wird klar, daß er alles andere als Serie ist! Ist das der King-Commodore, der auf dem Genfer Salon 1973 vorgestellt wurde? Wer kann das aufklären?




Etwas seriennäher, aber immer noch spektakulär genug ist dieser ebenfalls werkseigene Commo B. War da u.U. eine besonders sportliche Ausgabe wie etwa der spätere Manta B 400 geplant?





Prototypen / Studien - TIGRA ROADSTER Datum:29.09.03 um 23:20 IPs: 217.85.179.106


Manches wiederholt sich. Wie beim GT Aero von 1968 war auch beim Tigra Roadster in 1993 nie wirklich daran gedacht, ihn auch in den Handel zu bringen. Das Fahrzeug verstand sich vielmehr als Testmedium für das Kundeninteresse. Es sollen - so habe ich mal gelesen oder gehört - 15 oder 20 dieser Roadster angefertigt worden sein. Stimmt das, und wo sind die wohl geblieben?



Prototypen / Studien - BLITZ A (1956) Datum:29.09.03 um 23:27 IPs: 217.85.179.106


Auch wenn viele Fotos von Originalen und Modellen hier und anderswo vielleicht den Eindruck erwecken mögen: Opel hat sich im Vergleich mit vielen anderen deutschen Kraftfahrzeugherstellern zu keiner Zeit besonders um Aufträge für das Militär bemüht. Gleichwohl spielten Opel-Wagen in beiden Weltkriegen eine bedeutende Rolle. Der Blitz 3-Tonner etwa wurde zum wichtigsten Lkw der Wehrmacht.

Nur zweimal wurde Opel in seiner Geschichte aktiv, um ein ausgesprochenes Militärfahrzeug zu konstruieren.

Im Jahre 1906 versah man einen 35PS Darracq-Motorwagen des Baujahrs 1905 mit einem leicht gepanzerten, oben offenen Aufbau. Dieses Fahrzeug stellte man dann dem Kaiserlichen Generalstab als „Kommandeurswagen" vor. Nach einer Vorführung winkten die Generäle Ihrer Majestät ab. Sei es, daß sie gar nicht vorhatten, sich so weit nach vorne zu begeben, daß man hätte auf sie schießen können, sei es, daß sie den fragwürdigen Wert dieses Vehikels erkannten, das höchstens gegen leichte Infanteriewaffen ein wenig Schutz geboten hätte.



Es gelang dann wohl, den Wagen an die österreichisch-ungarische Armee zu verkaufen. Manche können eben alles brauchen ...



Als 1956 die Bundeswehr neu aufgestellt wurde, wurde vielfach auf vorhandenes, amerikanisches Fahrzeugmaterial zugegriffen. Sehr bald wurde aber ein Entwicklungs- und Beschaffungsprogramm für Lastwagen in verschiedenen Tonnageklassen beschlossen. In der Klasse Lkw 0,75t bewarb sich neben Borgward auch Opel.

2 Prototypen, bezeichnet als Blitz A 0,75t, wurden gebaut und ausgiebigen Versuchsprogrammen unterzogen. Es handelte sich um einen 9-sitzigen Mannschaftswagen (Gruppen-Kraftwagen) mit offenem Aufbau, dessen gesamte Konzeption direkt vom schweren Einheits-Pkw Kfz. 18 (Horch) der Wehrmacht abstammte und einen Pritschenwagen, der später mit einem kleinen Funkkofferaufbau der Firma Miesen in Bonn ausgestattet wurde. Letzterer war anfangs mit einem Fahrerhaus ausgerüstet, das vom 1,75-Tonner abgeleitet war. Beide hatten Allradantrieb.


Der Kübelwagen besaß von Beginn an eine markant kantig gestaltete Vorderpartie.


Klappverdeck, Gerätekasten am Heck und Zughaken - alles wie bei Kfz. 18!


Testfahrt im Gelände. Rechts der zweite Blitz A vor dem Umbau, bei dem er im Aussehen dem Kübelwagen angeglichen wurde und einen Kofferaufbau erhielt.

Bei den ausgiebigen Geländeerprobungen zeigten die Fahrzeuge sehr überzeugende Leistungen. Zwei Sachen bekam man allerdings nicht in den Griff: Die Bremsen neigten sehr stark zum Verschmutzen und die elektrische Anlage war höchst nässeempfindlich.

Alles in allen erscheint es, Opel habe seine Bewerbung doch etwas halbherzig betrieben. Der Konkurrent Borgward B 2000 A machte das Rennen. Und bewährte sich überaus gut. Nach Außerdienststellung bei der Bundeswehr Mitte der 70er Jahre war er noch lange bei Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und dem Roten Kreuz als Mannschaftswagen im Einsatz.



Prototypen / Studien - ASCONA C CABRIO (ASC) Datum:04.10.04 um 00:31 IPs: 217.229.242.20


1981. Der Ascona C steht als Ablösung für den B bereit, der sich mit dem Rallye-Weltmeister-Titel höchst würdig verabschiedet. - Zum zweiten Male nach dem Kadett D stellt Opel ohne Namensänderung eine Modellreihe auf Frontantrieb um.

IAA Frankfurt! Opel präsentiert ein schneeweißes Ascona C Cabrio. Es handelt sich um einen Prototyp, den die American Sunroof Corporation in Detroit im Auftrag von Opel umgebaut hat.


Manchmal hilft der Zufall! Eigentlich suchte ich Bilder vom Manta B GT/E von 1976 ...

Der damalige Opel-Design-Chef Gordon Brown hatte mit einer Styling-Studie den ersten Anstoß zu dieser Einzelanfertigung gegeben. Zweiter Protagonist war Heinz-Christian Prechter. Dieser war in den sechziger Jahren aus dem Fränkischen nach Amerika ausgewandert und hatte 1967 die American Sunroof Corporation gegründet.
Wenige Wochen vor der IAA machte Prechter einen Besuch im Opel Design Center in Rüsselsheim, um seine seit einigen Monaten betriebenen Planungen für ein Cabrio auf Basis des amerikanischen Pendants zum Ascona, des sogenannten „J-Cars", vorzustellen.
Natürlich fand er damit bei Design-Chef Brown mit dessen eigenen Plänen für ein Ascona Cabrio ein offenes Ohr. Prechter bot die technische Ausführung an. Brown willigte ein. Bedingung: Das Cabrio muß auf der IAA präsentiert werden!
Unter diesem Zeitdruck stehend, wurde sofort eine Limousine nach Amerika ausgeflogen, und in der Rekordzeit von nur fünf Wochen baute ASC sie zum Cabrio um!


Das Ausstellungsfahrzeug mit 1.6S-Motor. Fensterheber und Verdeck hatten elektrische Antriebe. Die Innenausstattung war ganz nach amerikanischem Geschmack gestaltet.

Nach der IAA wurde das Cabrio von der Zeitschrift „Auto, Motor & Sport" bei einer Leser-Umfrage „Die besten Autos der Welt" verlost. Später gelangte es in den Besitz eines Hannoveraner Lebensmittelfabrikanten.
____________

Opel dürfte es für zu aufwändig befunden haben, die zum Cabrioumbau bestimmten Ascona in die USA und zurück zu transportieren. Den Serienbau übertrug man dann der Firma Voll in Würzburg.
Dateianhänge
Pininfarina Chronos 1991
Pininfarina Chronos 1991
chronos2.jpg (7.74 KiB) 9463 mal betrachtet
Pininfarina Chronos 1993
Pininfarina Chronos 1993
Bertone Slalom 1996
Bertone Slalom 1996
Bertone Slalom 1996
Bertone Slalom 1996
Bertone Filo 2001
Bertone Filo 2001
Bertone Filo 2001
Bertone Filo 2001
Bertone Filo 2001
Bertone Filo 2001

Anja
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Re: Prototypen/Studien: Aus dem alten OMF archiviert

Beitrag von Anja » So 28. Sep 2008, 18:00

Prototypen & Studien: MaXX (1995) Datum:15.03.05 um 23:41 IPs: 217.229.248.5



... und das ist der Maxx aus dem Jahre 1995, der offenbar in das vom Smart besetzte Segment der urbanen Mikroautos gehört, aber bei weitem nicht so ausschaut, als hieße sein Designer Walt und sein Fahrer Donald!




Als Zweitürer ...




Im Unterschied zum Smart war auch eine 4-türige Version vorgesehen. Beziehungsweise sogar möglich.




Über eine Frischluftvariante wurde wohl ebenfalls nachgedacht.

Gefunden habe ich dazu einen offiziellen Pressetext (in Englisch):
Maximum versatility and safety Opel is displaying a new automobile concept at the 1995 Geneva International Motor Show - the MAXX. Each individual customer can choose exactly the appearance, equipment and amount of space he or she wants. Even if the owner's requirements or life-style later change, the appearance of the car can be adapted accordingly.
Opel will develop this concept for a future urban vehicle - the base version of which is slightly less than three meters long - in dialogue with the public.
Instead of conventional pressed steel panels, the body is made of extruded aluminum, similar to that used in the aircraft industry. As this material is shaped in an injection nozzle, sections of various shapes and dimensions can be produced very easily.



With the Opel MAXX, these sections are welded together to form a kind of cage, partly exposed and included in the exterior and interior design themes.
This cage not only provides optimum safety, but also the basis for the modular construction which is the key to the MAXX concept: a cabriolet, a pick-up, an off-roader, a van or a new kind of taxi can all be built on the same platform. The customer alone decides what vehicle he or she wants when the vehicle is ordered.
Although the dimensions cannot be altered, the customer can still change the exterior appearance and interior equipment, even after the vehicle has been delivered.
The short two-door version of the MAXX, with a length of 2975 millimeters, and a width and height of 1575 mm, already offers plenty of space. If the customer wants to carry lots of luggage, he can opt for just two seats and a cargo area about the same size as that of an Astra station wagon. Accommodation for four is provided simply by securing a rear bench-seat in the aluminum structure.
The dashboard cross member is an exposed, "C"-shaped, extruded aluminum section, in which the analogue or digital instruments, and options such as air conditioning, audio system, telephone and telefax, or the passenger airbag can be easily installed, even after delivery.
During the development of the MAXX concept, safety was just as important as versatility. Along with the stable aluminum structure, a driver airbag and anti-lock braking are integral features of the vehicle's safety system. The same goes for the 35-liter fuel tank located between the wheels, the extruded aluminum structure enclosing the rear, and the deformable front structure.
Another important objective was environmental compatibility. Aluminum is not only easy to recycle, it also allows lower weight. The MAXX weighs only about 600 kilograms and that permits additional energy savings - Opel's engineers predict an average fuel consumption with a "3" before the decimal point.
This is made possible both by the engines intended for the design study, as well as by the light-weight construction. While the concept offers a platform for alternative power sources, initial plans are for three or four-cylinder, four-valve engines with a power output between 22 kW/30 hp and 37 kW/50 hp.
While no immeadiate production is planned a driveable prototype will take to the road soon".



Nachtrag


Einsitzer? Wozu wohl?

„... Cabrio, PickUp, Geländewagen, Lieferwagen oder ein in seiner Art neues Taxi können alle auf der selben Plattform gebaut werden. Allein der Kunde entscheidet, wenn es bestellt wird, welches Auto er oder sie will." So heißt es im obigen Text. - Wie flexibel die Konzeption des Maxx ausgelegt war, zeigen diese beiden Skizzen, die Alex netterweise noch übermittelt hat!


Als fahrende Eisdiele ...


... und sogar DTM-tauglich!

C-H
Dateianhänge
MaXX
MaXX
MaXX
MaXX
MaXX Studie-1
MaXX Studie-1
maxx-p1.jpg (9.47 KiB) 9449 mal betrachtet
MaXX Studie-2
MaXX Studie-2
MaXX Studie-3
MaXX Studie-3
MaXX Studie-4
MaXX Studie-4

Anja
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Re: Prototypen/Studien: Aus dem alten OMF archiviert

Beitrag von Anja » So 28. Sep 2008, 18:03

Re: Prototypen & Studien: TriXX Datum:15.03.05 um 20:38 IPs: 62.180.196.213


Da es jetzt "in" ist, mit solchen Autos rumzufahren, hat Opel den Trixx wieder ausgegraben:

Zitat

Mit der Kleinstwagenstudie „Trixx“ präsentieren die Rüsselsheimer quasi einen Smart „forthree and a half“. Denn der superkompakte Stadtflitzer (Länge/ Breite/Höhe: 3,04/1,66/1,57 Meter) soll bis zu drei Erwachsene und ein Kind aufnehmen können. Die Art, wie die Opel-Ingenieure das erreichen, liest sich allerdings wie ein Aprilscherz: Der Rücksitz ist nämlich aufblasbar.


Dieser Kunstgriff soll aber extrem viel Beinfreiheit für den Beifahrer bieten, wenn der bei weggeklapptem Vordersitz wie in einer Lounge auf dem rechten Fondsitz Platz nimmt. Dieser bei Nichtgebrauch verborgene Sitz wird mit Hilfe eines On-Board-Kompressors in Sekundenschnelle auf Komfortmaße aufgeblasen. Und soll auch noch ein Kleinkind mitfahren, klappt bei Bedarf ein Kindersitz aus der Rückwand hinter dem Fahrer.

Auch sonst zieht der Trixx alle Register. Den Einstieg gewähren drei elektrisch angetriebene Pantograftüren (wie beim Insignia, siehe Link), zwei auf der Beifahrerseite und eine auf der Fahrerseite. Außerdem ist der Beifahrersitz wegklappbar, so dass der smarte Opel als Einsitzer mit 890 Litern Laderaum unterwegs sein kann. Bei einer Ladelänge von 1,53 Metern zwischen Rückwand und Armaturentafel lässt sich sogar ein komplettes Mountainbike ohne Demontage im Innenraum verstauen. Eine auf Knopfdruck öffnende Dachluke soll überdies den Transport langer Gegenstände leicht möglich machen und ein wie eine Schublade ausziehbarer Heckgepäckträger dient der Beförderung besonders schwerer oder schmutziger Lasten.

Leicht einladen lassen sich sperrige Güter durch die beiden elektrisch, weit nach vorne und nach hinten öffnenden Türen auf der Beifahrerseite und die separat in der Rückwand versenkbare Heckscheibe. Im Zusammenspiel mit der nach vorne verschiebbaren hinteren Hälfte des Glasdachs der Studie entsteht soll eine Pickup-ähnliche Transportöffnung entstehen, durch die bis zu 960 Millimeter breite, 430 mm tiefe und 1400 mm lange Gegenstände passen.

Premiere feiert die Studie auf dem Genfer Automobilsalon (4. bis 14. März). Auf die Frage, ob Opel wirklich dem Smart von DaimlerChrysler Konkurrenz machen will, gibt es aus Rüsselsheim freilich noch keine konkrete Antwort. Allerdings haben, so Pressesprecher Manfred Daun, „Concept Cars bei uns auch immer einen realen Hintergrund – zumindest was die Komponenten angeht“. Beispiele wären die elktrohhydraulische Servolenkung und der Dreizylindermotor für den Corsa, die die Opel-Entwickler in der Studie Maxx erstmals präsentierten. „Und“, so lässt sich Daun weiter entlocken, „ganz zufällig ist es nicht, dass der Trixx so kurz geraten ist“. Daraus echte Serienambitionen abzuleiten, geht sicher zu weit, denn an einem Kleinstwagen lässt sich flexible Innenraumnutzung, die mehr und mehr zum Opel-Markenzeichen avanciert, eben besonders gut zeigen. Als 3,5-Sitzer mit auf nur 20 Prozent mehr Außenlänge als der Smart hätte der Trixx aber sicherlich auch gute Marktchancen. Es bleibt spannend.

(Quelle: Focus Online)

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