| 1.
geschrieben von: Alex |
geschrieben am: 21.03.04 um 04:26 |
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Moin, habe ich im Trubel der letzten Tage ganz vergessen: Am 17. März gab's ein 75-jähriges Jubiläum im Hause Opel zu feiern: Den Verkauf an GM. Gruß Alex |
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| 2.
geschrieben von: C-H |
geschrieben am: 21.03.04 um 22:35 |
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Hier die damaligen Ereignisse in geraffter Form: - Anfang des vorigen Jahrhunderts unternimmt Wilhelm Opel mehrere Studienreisen in die USA, um den dortigen Automobilbau zu studieren. Daraus ergeben sich gute Kontakte zur GM-Führung. - 1925 läßt sich General Motors in Berlin nieder. In Hamburg und Berlin entstehen deutsche Montagebetriebe. - 1928: Die Zeiten sind wirtschaftlich schlecht; Firmenzusammenbrüche an der Tagesordnung. Die Familie Opel beschließt eine Kooperation mit einem finanzstarken, artverwandten Konzern einzugehen, um das Werk langfristig in seiner Existenz zu sichern. - Es kommt zu ersten Gesprächen mit GM. Im Oktober 1928 besucht Alfred P. Sloan, der langjährige GM-Vorsitzer, die Adam Opel KG und vereinbart ein zum 1.4.1929 auslaufendes Vorkaufsrecht. - Im November 1928 berät der GM-Vorstand und beschließt, eine Studiengruppe zu Opel zu entsenden. - Am 2.12.1928 wandelt die Familie Opel die bisherige Kommandit-Gesellschaft rückwirkend zum 1.10.1928 in eine Aktien-Gesellschaft um. - Januar 1929 trifft die GM-Studiengruppe in Rüsselsheim ein. - März 1929 empfiehlt diese nachdrücklich, Opel zu übernehmen. Noch im gleichen Monat kauft GM 80% der Opel-Aktien für 25.967.000 $. Auf die bei der Opel-Familie verbleibenden 20% läßt sich GM eine fünfjährige Option geben, die man im Oktober 1931 einlöst. Nach den Verhandlungen Versammlung unter der Vignette mit dem Konterfei des Firmengründers: Wilhelm Opel (4.v.l.), Alfred P. Sloan (5.v.l.), Fritz Opel jun. (5.v.r.), Dr. Fritz Opel sen. (4.v.r.). Klingelhöfer, der erste Opel-Mitarbeiter (ganz rechts) wird's gelassen genommen haben: "... was soll ich mich noch aufregen!" Gruß, C-H |
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